Pfarrzentrum St. Paulus

Erdweg

Konzept

Dem 1973 geweihten Pfarrzentrum Erdweg kommt aufgrund seines Modellcharakters in mehrfacher Hinsicht eine besondere Bedeutung zu. Der Bau gilt im Erzbistum als erstes typisiertes Pfarrzentrum in Systembauweise. Dieser Prototyp wurde zeitlich nur wenig versetzt, und in leicht abgewandelter Form, noch dreimal in der Diözese gebaut.

Die seinerzeit Verantwortlichen, v.a. Generalvikar Dr. Gerhard Gruber und Baureferent Carl Theodor Horn, sahen darin die geeignete Form, den im Wandel begriffenen Strömungen in Seelsorge und Bauökonomie gerecht zu werden. Vor allem dem soziologischen Aspekt mit dem neu erstarkten Gemeindeleben und den vielseitig damit verbundenen Formen an Kommunikation
wurde die Vorstellung des äußerlich schlichten, innen wandlungsfähigen Bautyps gerecht.

(Dokumentation zur Bau,- Ausstattungs und Restaurierungsgeschichte, Monika Römisch M.A.)

Das Pfarrzentrum St. Paulus befindet sich nach fast 50 Jahren nahezu im Originalzustand und steht seit 2019 unter Denkmalschutz.

Im Zusammenhang mit der geplanten Generalsanierung werden die Funktionsbereiche gem. den heutigen Anforderungen neu geordnet und die bauzeittypischen Defizite korrigiert:
Barrierefreie Benutzung sämtlicher Bereiche, Verbesserung des Schallschutzes und der Raumakustik sowie Verbesserung des energetischen Standards für die Gebäudehülle und die Anlagentechnik.

Realisierung

Bauherr
Pfarrverband Erdweg
Planung – Bauzeit
Baujahr 1973
Architekturbüro Steidle & Partner, München
Generalsanierung und Umbau
2018 –
Projektteam     
Susanne Strunz, Thomas Strunz
Mitarbeiter
Tsunning Chuang