haus r+m

bamberg

Konzept

Die Restfläche eines bereits in den 60iger Jahren bebauten Grundstücks wurde für den Neubau eines Einfamilienhauses genutzt. Das Areal ist durch die unmittelbare Nähe einer Staatsstraße im Osten und einer Ortseinfahrt im Süden starkem Verkehrslärm ausgesetzt.

Eine in Nord-Süd-Richtung verlaufende Nebenraumzone schirmt die ausschließlich nach Westen orientierten Aufenthaltsräume als Lärmpuffer ab. Die unmittelbaren Freibereiche vor dem Gebäude werden durch Wände gefasst. Das Haus steht somit zwischen 3 Freiräumen unterschiedlicher Größe. Im Erdgeschoß ergibt sich ein fließender Raum, der sich vom Wohnbereich bis in die beiden Höfe nach Osten und Westen erstreckt, sowie über die 2-geschoßige Eigangshalle ins Obergeschoß.

Massivbau aus Kalksandstein-Schallschutzsteinen mit Stahlbetondecken. Vorgehängte Aluminium-Fassade zur Verbesserung des Luftschalldämmwertes. In die Konstruktionsebene der Fassade wurden die Jalousieanlagen und Dachentwässerungssysteme integriert.

Die tragende Struktur des Gebäudes wird durch pulverbeschichtete Aluminiumkassetten nachgezeichnet, während die Füllungen aus einem Standard-Trapezblechprofil bestehen. Als Dachhaut wurde eine flachgeneigte Aluminiumstehfalzdeckung aus industriell vorgefertigten Klemmprofilbahnen verlegt.

Realisierung

Bauherr
privat

Planung – Bauzeit
1994 – 1997

Bruttogeschoßfläche
445 m2

Leistungsumfang
Objektplanung LPh 1–5
Freianlagenplanung LPh 1–5

Projektteam
Susanne Strunz, Thomas Strunz
Mitarbeiter
Michael Lex, Christian Weiß

Aktuelle Architektur in Oberfranken – Ausstellung, 2009–2011
Architektur in Franken 1995–2001
BDA-Franken – Auszeichnung guter Bauten 1998, Anerkennung
Das Bauzentrum – 3-98